Acne - Was ist Akne?
Akne entwickelt sich aus verstopften Talgdrüsen der Haut. Pickel, Pusteln, Komedonen und Mitesser sind die äußeren Formen einer gewöhnlichen Akne. Sie macht besonders an Hautstellen bemerkbar, die mit vielen Talgdrüsen versehen sind, was im Gesicht, Nacken, Dekolleté, den Oberarmen und dem Rücken der Fall ist. Am häufigsten sind Jugendliche im Pubertätsalter von Akne betroffen. Das können mitunter 80 bis 90 Prozent aller Jugendlichen sein. In selteneren Fällen tritt Akne bei Säuglingen oder Erwachsenen auf. Im dritten Lebensjahrzehnt klingt eine Akne im Normalfall wieder ab. Es ist erwiesen, dass Jungen häufiger an Acne leiden als Mädchen. Während 90 Prozent der Jungen davon betroffen sind, sind es bei Mädchen ca. 80 Prozent, dann allerdings bis zum 25. Lebensjahr.
Akne Ursachen der Entstehung – Warum habe ich Akne?
Wenn auf der Haut Hautausschlag auftritt kann das ganz verschiedene Gründe haben – denn Akne ist eine sogenannte multifaktorielle Krankheit. Es ist sehr wichtig zu wissen welche Ursachen zu Pickeln auf der Haut führen, denn nur so kann man gezielt gegen die Ursachen vorgehen und die Entstehung von neuer Hautunreinheiten vorbeugen. In dem folgenden Video werden die Ursachen noch einmal verständlich zusammengefasst.
Akne kann ganz viele Formen und verschiedenste Ursachen haben, das beginnt mit Stress, Rauchen, ungesunder Ernährung oder überempfindlichkeit bei Sonnenbestrahlung.
Die endogenen Ursachen von Akne
Endogen bedeutet von innen wirkend. Hier spielt die Genetik des Menschen eine große Rolle. Denn manche Menschen haben das Pech, dass genetisch bedingt die Haut zu Talgüberproduktion und Talgdrüsenverstopfung neigt. Oft wird dieses auch als Acne-Gen bezeichnet. Haben Jugendliche während der Pubertät starke Acne liegt das auch an einer endogenen Ursache. Es kommt zu einer erhöhten Empfindlichkeit der Talgdrüsenzellen gegenüber Androgenen (=Hormonen), die in der Pubertät vermehrt produziert werden. Die erhöhte Empfindlichkeit der Talgdrüsenzellen führt zu einer Talgüberproduktion und somit zur Entstehung von Akne.
Die exogenen Ursachen von Hautunreinheiten
Exogen bedeutet von außen einwirkend. Diese Ursachen können von Menschen direkt beeinflusst werden und sind somit viel interessanter bezüglich der Behandlung von Hautunreinheiten. Zu diesen Ursachen gehört vor allem die westliche Ernährung, die geprägt ist durch Fast Food und Fertiggerichte. Auch Rauchen gehört dazu. Darüber hinaus können Medikamente und Umweltgifte Hautunreinheitenen verursachen sowie psychischer Stress, denen viele Menschen in der heutigen westlichen Welt ausgesetzt sind. Sonne kann Akne sehr gut verhindern. Mangel an ausreichender Sonnenbestrahlung kann ebenfalls eine Ursache für Hautausschlag sein.
Die verschiedenen Formen von Akne
Acne Vulgaris
Diese Form der Akne ist die oben bereits beschriebene gewöhnliche Form, die sich durch Pusteln, Pickel und Mitesser bemerkbar macht. Die Acne Vulgaris ist unterschiedlich ausgeprägt. Darunter gehört die Acne comedonica, bei der offene und geschlossene Mitesser auftreten. Entzündete Papeln und Pusteln treten bei der Acne papulopustulosa auf. Eine schwerere Form von Hautausschlag ist die Acne conglobata, die sich in Abszessen, Krusten, entzündlichen Knoten und tiefen Narben wiederspiegelt. Sogar Fieber ist eine Reaktion auf eine Acne fulminans. Weiterhin wird diese Acne auch durch Medikamente, Kosmetika und Chemikalien verursacht. In wenigen Fällen sind auch schon Neugeborene von einer Acne neonatorum betroffen. Durch Sonnenlicht und Sonnenschutzmittel wird die sogenannte Mallorca-Akne hervorgerufen, die erfreulicherweise aber wieder spontan abheilt.
Akne Inversa
Neben der gewöhnlichen Akne, der Acne Vulgaris, gibt es jedoch noch weitere weitaus unbekanntere Formen der Akne, deren Risiken noch höher eingeschätzt werden als bei der gewöhnlichen Acne. Die Akne inversa ist eine Entzündung der Follikel unter den Achseln, im Leistenbereich sowie im Brustbereich und am Po. Hiervon sind häufiger Frauen betroffen, die im Alter zwischen 20 und 30 Jahren daran erkranken können. Diese Art der Akne Erkrankung wird als schwerste Form der Acne bezeichnet. Zwischen 225.000 und 3,1 Millionen Erkrankte soll es in Deutschland geben. Im Bereich von Feuchtzonen, das bedeutet unter den Achseln und unter der Brust sind kleine Knoten zu ertasten, die bis auf Erbsengröße anschwellen können. Diese verändern sich zu verhärteten Regionen mit dunklen Verfärbungen. Auch eine Einbettung in Abszesse ist möglich. Diese Akne ist sehr schmerzhaft, und ein stark riechendes Sekret tritt aus diesen Aknezonen heraus. Die an Akne Inversa Erkrankten ziehen sich aus dem gesellschaftlichen Leben zurück. Fisteln am Körper treten auf, und es bleiben Narben zurück.
Akne Tarda
Betroffen von der Akne Tarda sind Frauen im Alter zwischen 20 und 40. Es treten unerwartet Pusteln und Pickel am Kinn und auf der Wange auf. Die Ursache sind verstopfte und verkapselte Poren, ein geradezu idealer Nährboden für Bakterien und Entzündungen. Auslöser können hormonelle Veränderungen für diese vermehrte Talgproduktion sein. Aus Mitessern werden eitrige Pickel, was besonders tückisch wird, wenn diese mit Akne-Knötchen verschmelzen. Es bilden sich sogenannte Maulwurfsgänge im Gesicht, Verfurchungen, als wenn etwas sich durch die Haut gräbt. In diesem Alter mit einer Akne belastet zu sein, bedeutet zusätzlichen Stress und erhöhte Belastungen, die die Akne dann auch noch verschlimmern – ein Teufelskreis.
Akne Rosacea
Bei Rosacea handelt es sich um eine Entzündung der Gesichtshaut im mittleren Gesichtsdrittel. Die Krankheit tritt im mittleren Lebensalter auf und ist an sich ungefährlich. Betroffen sind zumeist hellhäutige Personen und vor allem Frauen. Es wird beobachtet, dass rothaarige, hellhäutige, sommersprossige Frauen daran erkranken, der sogenannte keltische Typ Frau. Ausgeprägt erscheint sie bei Frauen zwischen dem 40. und 50. Lebensjahr. Länger bestehende und immer wiederkehrende Rötungen im Gesicht sind Anzeichen dieser Erkrankung, die aber auch schon vor dem 20. Lebensjahr beginnen kann. Wenn die Erkrankung bei Männern auftritt, äußert sie sich häufig in einer Knollennase. Daneben sind bei ungefähr der Hälfte der Betroffenen die Augen in Mitleidenschaft gezogen. Bindehaut- und Lidrandentzündungen sowie Trockenheit der Augen und Hornhautentzündung gehen dabei voraus.
weitere Ursachen von Akne
Hormonelle Einflüsse sind oft Ursachen von Akne, wenn die Talgproduktion der Haut zunimmt und zu einer Entzündung der Talgdrüsen führt. Aber auch Medikamente und Kosmetika tragen zum Entstehen der Erkrankung dabei. Mechanische Reize sind zudem Verursacher von Akne. Betrachtet man die Faktoren der Entstehung der Akne genauer, so ist zu beobachten, dass mit der Pubertät bei Jugendlichen die Produktion männlicher Sexualhormone die am Haarbalg liegenden Talgdrüsen zu erhöhter Produktion auffordern. Eine Talgdrüsen-Überfunktion ist die Folge.
Im Normalfall dringt der Talg über den Haarbalg an die Oberfläche der Haut. Durch die erhöhte Produktion von Hornmaterial kommt es jedoch zu einer Verstopfung der Ausführungsgänge der Talgdrüsen. Es entstehen geschlossene Mitesser. Bei Druck entleert sich der Talg aus dem geschlossenen Mitesser. Aus geschlossenen Mitessern können aber auch offene Mitesser werden, die am schwarzen Punkt im Mitesser erkennbar sind. Das ist Melanin, welches aus den Melanozyten der Talgdrüsen stammt, das ist kein Schmutz. Hier kann also der Talg ungehindert abfließen. In den Talgdrüsen können sich aber auch Bakterien bilden, die den Talg zersetzen. Das wiederum verursacht Entzündungsreaktionen. Es bilden sich Pusteln, Pickel und Knötchen. Die Bakterien führen auch zur Bildung von weiteren Mitessern. Wie schon erwähnt, ist die Talgproduktion durch männliche Geschlechtshormone erhöht, sodass junge Männer zunächst häufiger von einer Akne betroffen sein können als Frauen. Trotzdem kann eine Acne auch erbliche Ursachen haben, was jedoch noch nicht vollständig medizinisch geklärt ist. Daneben sind aber auch äußere Faktoren Ursachen für die Entstehung einer Akne wie zum Beispiel durch Medikamente und Kosmetika. Mechanische Reize wie zu enge Kleidung können auch ein Grund für eine Akne sein.
Hilfe und Behandlung von Akne
Eine Akne ist in jedem Fall nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Meist heilt eine in der Jugend beginnende Akne im Erwachsenenalter wieder ab. Trotzdem ist eine medizinische Behandlung nötig, damit sich keine Narben bilden können und daraus weitere Symptome folgern. Eine Akne kann auch psychisch belastend sein, besonders in der Pubertät sind entstehende Krisensituationen nicht zu unterschätzen. Bei leichteren Fällen sind meist Reinigungswasser und –Tinkturen hilfreich und Cremes, die in der Apotheke im Rahmen der einfachen Aknebehandlung frei verkäuflich sind.
Bei den häufiger auftretenden schwereren Fällen ist die Konsultation eines Hautarztes allerdings unerlässlich. Die Therapie und Medikation richtet sich individuell nach den Ursachen und Einflussfaktoren des einzelnen Betroffenen. Das wird in einem persönlichen Gespräch mit dem Hautarzt ermittelt und der Behandlungsplan danach ausgearbeitet. Dabei handelt sich immer um eine Langzeit-Therapie. Die ärztliche Behandlung kann hier in speziellen Salben, Cremes, Tinkturen und auch Medikamenten liegen, um weitere Komplikationen und großflächige Narben zu vermeiden. Teilweise entnehmen Hautärzte zur Sicherung der Diagnose aus den Papeln und Pusteln Wundsekret entnehmen, um festzustellen, welche Erreger oder Bakterien sich darin befinden.
Medikamente zur Behandlung von Akne
Wirkstoffe wie beispielsweise Benzoylperoxid und Azelainsäure unterdrücken die überschüssige Talgproduktion. Mit einer Austrocknung der Haut an diesen Stellen wirkt dies der Bildung von Mitessern und der Besiedelung mit weiteren Bakterien entgegen. Daneben hat dieses äußerlich anzuwendende Medikament eine entzündungshemmende Wirkung. Zu beachten ist dabei, dass es sich um eine mehrwöchige Therapie handelt. Vitamin A beseitigt daneben Verhornungsstörungen und hilft bei der Neubildung von Haut. Diese Behandlungsform zieht sich immer über mehrere Monate hin, wobei diese Therapieform für Schwangere nicht geeignet ist. Beachtet werden muss hierbei, dass das Vitamin A die Haut reizen kann, ggf. die Haut auch rot wird. Im Laufe der weiteren Behandlung geht diese Veränderung aber wieder zurück. Bei fortgeschrittenen Formen von Akne ist auch eine Antibiotika-Behandlung erforderlich, um die Bakterienvermehrung zu verhindern. Diese Antibiotika sind in Salben und Lösungen per Rezept erhältlich.
Duac Akne Gel
Ein bekanntes und erprobtes Mittel gegen Akne ist Duac Akne Gel, das äußerlich angewendet wird. Es hemmt die Talgproduktion und die Bakterienzunahme. Es gehört zu den Antibiotika-Salben und wird einmal täglich, am besten am Abend vor dem Schlafengehen, auf die Haut aufgetragen. Duac Akne Gel ist Rezeptpflichtig.
Zink Präparate gegen Akne
Zink ist ebenfalls ein erprobtes Mittel bei schwerer Akne. Es unterdrückt die Bakterienzunahme und ist entzündungshemmend. Um Verhornungen aufzuweichen, ist manchen Zink-Präparaten Salicylsäure beigemischt. Allerdings ist bei der lokalen Behandlung eine ausreichende Effektivität der Behandlung nicht belegt. Fruchtsäurepeelings in regelmäßigen Abständen befreien ebenfalls von Verhornungen. Ganz schwere Formen von Pusteln benötigen neben der äußerlichen Behandlung auch eine Behandlung mit Medikamenten. Die Symptome können durch die Behandlung mit Tetrazyklinen (Antibiotika) in kurzer Zeit verbessert werden. Die Haut heilt schneller ab. Längerfristig ist allerdings von einer Antibiotikabehandlung abzusehen, da dies die Darmflora schädigt und zu Durchfällen und Magenproblemen führen kann. Ein weiteres Mittel zur Behandlung von Akne kann bei Frauen die Gabe von Hormonen sein, wobei die weiblichen Geschlechtshormone und Antiandrogene dabei überwiegen. Bei der schweren Form der Acne fulminans kann neben der Aknetherapie auch eine Cortisontherapie notwendig sein, die die Entzündungsreaktion vermindern.
Hautunreinheiten Behandlung mit Homöopathie und Hausmittel
Heilerde gegen Akne
Wer nicht gleich mit schweren Medikamenten die Akne behandeln möchte, kann auch bei leichteren Formen zu Heilerde greifen. Dabei gibt es reine Heilerde und fertig gemischte Produkte. Bei reiner Heilerde kann der Betroffene das Mischungsverhältnis selbst bestimmen, die fertig gemischte Heilerde ist bereits vorgefertigt für die sofortige Anwendung. Die Heilerde wird nach Packungsbeilage angemischt, es kann noch etwas Calendula beigemischt werden und wird dann vorsichtig im Gesicht aufgetragen. Die Heilerde muss so lange im Gesicht verbleiben, bis keine dunklen und feuchten Stellen der Heilerde mehr auf der Gesichtshaut zu sehen sind.
Zweimal wöchentlich ist empfohlen, diese Heilerde-Behandlung durchzuführen. Die Heilerde wirkt, indem sie die Schadstoffe und überschüssiges Hautfett von der Haut entfernt. Diese Stoffe werden von der Heilerde gebunden und von der Gesichtshaut befreit. Auch Allergiker sprechen von guten Erfahrungen bei der Anwendung von Heilerde zur Akne Behandlung. Trotz allem muss aber klar sein, dass Heilerde nicht in 2 Tagen die Gesichtshaut von der Pustel befreit, jedoch erzielt sie bei regelmäßiger und konsequenter Anwendung erstaunliche Erfolge.
Hautreinigung, Dampfbäder und Kamillenextrakt
Einer Akne entgegenwirken kann aber zu allererst gute Hautreinigung, die schonend und ohne scharfe Mittel erfolgt. Rubbeln und Reiben im Gesicht sollte vermieden werden. Die Hände sollten stets sauber sein, wenn sie ins Gesicht gehen. Um ein Austrocknen der Haut und damit einer weiteren Anfälligkeit für Erkrankungen entgegenzutreten, ist reichlich trinken wichtig. Die Erfahrung zeigt, 2 Liter am Tag sind erforderlich für den Körper, wobei es sich dabei nicht um zuckerhaltige Getränke handeln sollte, eher Mineralwasser oder Tee. Ein wirksames Hausmittel sind auch Dampfbäder mit Kamille. Wasser wird mit Kamillenextrakt vermischt und erhitzt. Der Dampf reinigt die Haut sanft und öffnet die Poren. Diese Möglichkeit ist auch hervorragend geeignet vor der Anwendung von Heilerde – und alles ohne Nebenwirkungen. Meersalz reinigt die Haut und macht sie schön. Das zeigen die Urlaube am Meer jedes Jahr aufs Neue. Jedoch ist das Meer leider nicht Zuhause zu finden, trotzdem kann mit Meersalz Zuhause im Bad ein kleines Wunder für die Gesichtspflege nachgestellt werden.
Honigmasken zur Akne Behandlung
Honigmasken waren schon in früheren Jahren ein hervorragendes Heilmittel der Natur. Honigmasken beruhigen die Haut und machen sie wieder sanft und weich. 20 Minuten auf der Haut einwirken lassen, vorsichtig abwaschen. Die Akne-Haut wird es danken. Eine homöopathische Konstitutionsbehandlung bei Akne vulgaris zeigt gute Erfolge. Es gibt eine Reihe von Konstitutionsmitteln, die hier wirksam werden, wenn die genaue Lokalität der Akne geklärt ist. Bei Akne auf der Stirn wird Nux Vomica, Causticum, Hepar Sulfuris, Sepia, Sulfur, Silicea gern angewendet. Akne auf dem Kinn spricht auf Veratrum album an. Bei Akne auf der Nase bietet sich Arsenicum album, Calcium phosphoricum an.
Homöopathische Akne Behandlung
Befinden sich bläuliche Verfärbungen im Gesicht, so ist Sulfur das homöopathische Mittel der Wahl. Natürlich müssen auch Begleitsymptome mit in Betracht gezogen werden bei der homöopathischen Behandlung: bei Magenproblemen zusätzlich zum Beispiel findet Cimicifuga seine Anwendung. Eine hormonelle Umstellung muss bei einer homöopathischen Behandlung von Acne ebenso mit berücksichtigt werden. Akne bildet sich in der Pubertät, in der Schwangerschaft und nach einer Entbindung mehr aus. In der Pubertät ist Calcium phosphoricum das Mittel der Wahl, während in der Schwangerschaft und nach der Entbindung Sepia zu empfehlen ist. Auch bei Menstruationsbeschwerden, gepaart mit der Akne, ist Homöopathie hilfreich. Durch Lebensmittel oder Kosmetika verursachte Pusteln kann auch mit homöopathischen Mitteln behandelt werden. Trotzdem muss die Behandlung ganzheitlich betrachtet werden. Nicht nur die reine Akne ist hier im Vordergrund, sämtliche Begleitsymptome müssen mit in Betracht gezogen werden, um mit homöopathischen Mitteln eine erfolgreiche Behandlung einer Akne vulgaris durchführen zu können.
Auf keinen Fall sollten Pickel im Gesicht mit einem Komedonenheber einfach ausgedrückt werden. Sie können eine Entzündung noch verschlimmern und im negativen Fall zu einer Narbenbildung führen. Die Annahme, dass viel Sonnenlicht oder der Besuch eines Sonnenstudios die Akne nachhaltig lindert, kann zwar die Acne etwas mildern, führt aber durch zu häufigen Besuch wieder zu einer Vermehrung der Bildung von Mitessern durch die UVA-Strahlen. Sonnenlicht allerdings ist ein Faktor für frühere Hautalterung. Es ist auch erwiesen, dass ein übermäßiges Maß an Sonnenlicht die Entstehung von Hautkrebs fördern kann. Als Form der Therapie sollte daher diese Art der Behandlung nicht in Erwägung gezogen werden.
Die richtige Ernährung
Positiv kann sich auf die Haut auswirken, wenn Lebensmittel reduziert werden wie Butter, Sahne, Käse, Eigelb, Fleisch, Geflügel, Wurst, Kokosöl, Palmöl. Diese Lebensmittel enthalten sehr viel sogenannte gesättigte Fettsäuren, die neben Süßigkeiten eine Akne weiter begünstigen. Süßigkeiten haben zudem Auswirkungen auf den Blutzuckerspiegel und erhöhen die Produktion des Hormons Insulin. Allerdings ist es nicht grundsätzlich belegt, dass die Ernährung einen wesentlichen Einfluss auf Hautunreinheiten hat. Wichtig ist letztlich, dass die Akne entsprechend ihrer Ausprägung behandelt wird und die Lebensqualität des Betroffenen mit in Betracht gezogen wird, um eine wirkungsvolle Behandlung zu erreichen.
Tipps & Tricks zum Akne bekämpfen
Nachfolgendes Youtube Video gibt zusätzliche Tipps und Tricks wie man Akne bekämpfen kann. Bei schwereren Fällen von Pusteln ist jedoch die Konsultation eines Hautarztes unerlässlich.
Die Therapie und Medikation richtet sich individuell nach den Ursachen und Einflussfaktoren des einzelnen Betroffenen und wird in einem persönlichen Gespräch mit dem Hautarzt ermittelt. Dieser erstellt anschließend auch den notwendigen Behandlungsplan zur Akne Behandlung.